Nachdem die Berliner Meisterschaften der Leistungsklassen am ersten März-Wochenende aufgrund eines medizinischen Notfalls abgebrochen wurden, konnte nunmehr sechs Wochen später ein Ersatztermin gefunden werden. Statt Schokoladenhasen und Ostereier zu sammeln, fanden sich am Osterwochenende einige Spieler:innen unseres Vereins im Sportkomplex in der Paul-Heyse-Straße wieder, um – im besten Falle – Punkte zu sammeln, zu schwitzen, Spaß zu haben.
Tag 1
Am ersten Tag fanden die Spielklassen Herren A (bis 2000) und Herren C (bis 1600) statt.
In der C-Klasse konnten Cristian und Cagliyan ihre Gruppen jeweils mit einer unheimlich starken 3:0-Bilanz gewinnen, während für Lukas der Wettbewerb mit zwei Niederlagen leider bereits in der Vorrunde beendet war. In knappen Spielen unterlagen unsere Gruppensieger in der ersten KO-Runde – aber der Schweiß stand ihnen noch auf der Stirn, da wurden sie schon für den nächsten Wettbewerb aufgerufen.
Die Karten wurden neu gemischt für die A-Klasse am Nachmittag des ersten Wettkampftages. Lukas und Cagliyan schieden nach hartem Kampf in der Vorrunde aus, während Cristian und Tobi Enke sich als Gruppenzweite mit einer 2:1-Bilanz für das KO-Feld qualifizieren konnten. Doch der erste Spiel sollte für beide das letzte bleiben. Schade, aber Kopf hoch! Ihr habt euch allesamt grandios geschlagen! Erfahrungen mitnehmen und daran wachsen 🙂
Tag 2
Die Sonne scheint am Ostersonntag, frühe Vögel singen – und in der Paul-Heyse-Straße klick-klackt es rhythmisch. Unser Dreiergespann Cagliyan, Lukas und Cristian ist auch in der B-Klasse (bis 1800) am Start, aber jeweils ein Sieg in der Gruppenphase reichte nicht zum Weiterkommen.
Zeitgleich begann der erste Damen-Wettbewerb, die C-Klasse (bis 1300). Sechs Teilnehmerinnen bedeutete: fünf Spiele, jede gegen jede. Bis zuletzt konnte Helene alle Spiele gewinnen, lediglich im letzten Spiel gegen die spätere Siegerin der Spielklasse musste sie sich nach hartem Kampf knapp geschlagen geben und belegte insgesamt einen grandiosen zweiten Platz, wuhuuuu!
Gleich nach der Siegerehrung wurden schon die Gruppen für die Damen A-Konkurrenz (bis 1700) ausgelost. Und wie der Zufall es so wollte, sollten Daniela, Helene und Frederike in einer Gruppe spielen. Daniela konnte sich letztlich durchsetzen und mit dem besseren Satzverhältnis gegenüber Helene als Gruppenzweite ins direkte Halbfinale einziehen, wo sie nach langem Kampf der späteren Siegerin Isabel Ritz vom STTK (Verbandsliga) unterlag. Glückwunsch zu einem starken 3. Platz, Daniela!
Bis auf einige wenige Zuschauer:innen und das Turnierteam war die Halle am Sonntagnachmittag, als die sechs Teilnehmerinnen umfassende Damen B-Konkurrenz (bis 1500) das Ende eines langen Turnierwochenendes einläuten sollte, leer. Gleiches Spiel wie zuvor: sechs Spielerinnen, fünf Spiele, jede gegen jede. Um jegliche Spannung vorwegzunehmen: Das erste Spiel sollte für den Ausgang des Turniers das entscheidende sein, denn danach sollten Helene und Frederike ungeschlagen bleiben. Mit einem 3:1-Sieg im zweiten Versuch setzte sich Frederike gegen Helene durch und holte damit den Meisterinnentitel nach Charlottenburg. Helene belegt nach einem unfassbar starken Turniertag – immerhin 13 Spielen in acht Stunden – einen starken zweiten Platz.
An Pfingsten geht es nun nach Erfurt zu den Deutschen Meisterschaften der Leistungsklassen. Stabil!
Alle Ergebnisse sind HIER einsehbar.
-FZ